Bericht zur Putzete am 22.3.2025 (hier mal in Reimform)

 
 

 

Ende März in jedem Jahr

macht man sich im Landkreis klar,

um Müll zu sammeln im Gelände,

den man dort findet (ohne Ende)

und die Vereine fragt man an,

ob man da nicht helfen kann.

Der Liederkranz macht gerne mit

sofern man Zeit hat und ist fit.

So trafen wir uns an der Schule

Und - das war das obercoole -

dass wir gleich mit sechs Personen

loszieh’n konnten in die Zonen,

um Bolzplatz und ums Schulgelände,

den Aischbach hoch und nach `ner Wende

das Tal zurück, mal kreuz, mal quer

bis zum Haus der Feuerwehr.

 

Um 9 Uhr startete das Ganze

und wie ein Ritter seine Lanze

nahmen wir die Sammelgreifer,

dann Handschuh, Müllsack und den Eifer,

den man braucht für die Mission,

denn Müll soll raus aus der Region!

In kleine Gruppen aufgeteilt

sind wir also losgeeilt

und fanden Müll an vielen Stellen

und in einigen Sonderfällen

auch mal im Gebüsch verborgen…

So verbrachten wir den Morgen

und unsere Beute die bestand,

aus allem was man draußen fand,

aber da nicht hingehört

und sicher die die Natur zerstört.

Allerdings war für uns klar,

dass es auch schon mal schlimmer war.

Doch lohnt es immer, wenn man sammelt,

weil nicht alles schnell vergammelt -

Es gibt nun mal Idioten, die vererben

der Umgebung gerne Flaschenscherben,

Plastikbecher, Kunststoffsäcke-

und manchmal liegt auch in der Hecke,

eingepackt in einen Sack,

eine Tüte Hundekack!

Wir packen`s ein – uns packt die Wut

man fragt sich wer so etwas tut?

Und natürlich ist uns klar,

die Tüten sind bald wieder da…

Doch heute hab`n wir sie gepackt

und dann einfach eingesackt.

Rund um unser Breitenstein

wird´s eine Zeitlang sauber sein…

 

Das Bild zeigt immerhin fünf der sechs Liederkranz-Sammler (Jutta war schon wieder unterwegs ...)

 

Bild und Text: Klaus Weber



 

 
 

Bericht zur Jahreshauptversammlung am 18.3.2025

 

 
 

IIm vergangenen Jahr war unsere Hauptversammlung die letzte Veranstaltung im Restaurant „Goia“ vor dessen Schließung. Inzwischen ist mit dem „Village Restaurant“ ein neuer Pächter im Schützenhaus, und der Liederkranz Breitenstein war – wie schon so oft – wieder mit seiner Jahreshauptversammlung im Schützenhaus zu Gast. Eigentlich könnte man aus dieser kurzen Beschreibung auch gleich den Verlauf der Sitzung ableiten:

 

Manches ändert sich und vieles bleibt wie es ist…

 

Nach einer kurzen Begrüßung bat Werner Weinstein den gemischten Chor auf die „Bühne“, um mit zwei Liedern die Versammlung auch musikalisch zu eröffnen. Der Großteil der Anwesenden nahm den Raum vor dem Tresen ein, um „Als Freunde kamen wir“ und die afrikanische Hymne „N’kosi sikelel’i Afrika” vorzutragen. Der afrikanische Song ist Teil des kommenden Konzerts und es es war spürbar, dass dieses Lied gerade häufiger geprobt wird und trotz der fremden Sprache schon gut eingeprägt ist. “Als Freunde kamen wir” schien dagegen bei den Proben weniger oft auf dem Plan zu stehen. Da Herr Klein aber auch sein        E-Piano für den kurzen Auftritt aufgebaut hatte, gab es für uns Sängerinnen und Sänger eben auch eine sichere Begleitung zur Orientierung. Und man merkte einigen der ehemaligen Aktiven an den Tischen auch an, dass sie das alte Repertoire, zu dem “Als Freunde” gehört, immer noch beherrschen und auch laut mitsingen können – was auf jeden Fall eine willkommene Unterstützung darstellte... 😊

 

Werner ließ einen Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres folgen. Und als er die vielen Punkte so aufzählte, wurde allen noch einmal deutlich , dass der Liederkranz ein sehr aktiver Chor ist. Die Reihe begann mit der Teilnahme bei der Ortschafts-Putzete im März 2024, setzte sich mit dem Kindermusical im Juni fort, im Juli war der Liederkranz als singender Gast beim Gemeindefest und zwei Wochen später mit der Grillhütte bei der Breitensteiner Hocketse eingespannt. Im Oktober hatten wir beim Freundschaftssingen in Dettenhausen teilgenommen, woran sich im November gleich das eigene Konzert in Breitenstein anschloss. Und auch der Dezember setzte mit unserem Duo aus Versorgung und Singen beim Weihnachtsmärktle noch einen wichtigen Eintrag in den Vereins-Kalender. Doch erst mit dem Singen in der Georgskirche am ersten Weihnachtstag und der zwischen den Jahren folgenden Winterwanderung schloss diese beachtliche Übersicht ab. Kaum zu glauben, dass zwischendurch genügend Zeit und Kraft für die Proben und für die kleinen und großen Feiern im Vereinskreis blieb… Werner bedankte sich auch ausdrücklich bei den vielen Helfern, die nicht nur aus dem Kreis der Aktiven kommen. Aus dem Familien- und Freundeskreis bekommt der gemischte Chor erfreulicherweise auch immer Unterstützung, um all diese Herausforderungen zu meistern und das wird auch anerkannt und geschätzt.

 

Unter dem Tagesordnungspunkt Aussprache gab es keine Meldungen, also bot Schriftführer Harald Marquart als nächstes Einblick in die Statistik-Welt des Vereins. Er stellte uns die Entwicklung der Mitgliederzahlen vor. Beim gemischten Chor bleibt die Zahl der Aktiven stabil bei 33 – Abgänge und Neuzugänge hielten sich im vergangenen Jahr im Gleichgewicht. Im Durchschnitt besuchen 24 Aktive die wöchentliche Singstunde, auch da hat sich im Vergleich zum Vorjahr nichts verändert.

 

Beeindruckend sieht es beim Blick auf den Kinder- und Jugendchor aus, denn hier sind mehr als 60 junge Sängerinnen und Sänger gemeldet. Es gab im vergangenen Jahr sehr erfreuliche 17 Neuanmeldungen. Zum Teil kamen die neuen Mitglieder aus den Nachbargemeinden – eine schöne Bestätigung für das gute Angebot, das der Verein hier unter der musikalischen Leitung von Judith Erb-Calaminus bereitstellt. Sie ergänzte dann später selbst in ihrem Bericht diese Zahlen mit weiteren Infos: Der Kinderchor übt derzeit mit etwa 20 jungen Aktiven das Stück Paul Pinguin ein, das im Juni/Juli aufgeführt wird. Ein genauer Termin ist in Abstimmung. Im Spatzenchor ist die Besuchshäufigkeit noch schwankend. Die Begründung sieht Judith einfach im Alter der Spatzen, bei dem eine regelmäßige Teilnahme einfach noch etwas schwierig ist. Dennoch kommen durchschnittlich etwa 25 kleine Sänger zu der halbstündigen Probe.  Der Jugendchor ist da schon deutlich „schlanker aufgestellt“, denn spätestens wenn die Abiturzeit näherrückt, bleibt wenig Zeit für den Probenbesuch und so reicht (derzeit) die Aktivenzahl beim Jugendchor nicht für ein eigenes Programm. Judith hofft aber, dass aus dem Kinderchor bald einige der Älteren zum Jugendchor wechseln können.


Ein Elternabend für den Kinder- und Jugendchor hat in diesem Jahr auch bereits stattgefunden. Bei der Gelegenheit hat Judith auch darauf hingewiesen, dass die Grundlage für den gut besuchten Kinderchor ein insgesamt funktionierender Verein ist – der bei seinen Aufgaben auch auf Unterstützung aus dem gesamten Kreis der Mitglieder angewiesen ist. Dazu gab es aus dem Kreis der Eltern Zustimmung und die Bereitschaft, gerne mehr zu tun, wenn auch die Art der Unterstützung rechtzeitig und klar beschrieben werden kann. Im ersten Schritt wurde hierzu über Judith ein App für den Elternkreis installiert, mit dem entsprechende Punkte schnell und einfach kommuniziert werden sollen (z.B. Themen aus den jungen Chören oder auch Mithilfe bei Hocketse und Weihnachtsmärktle).

 

Der Bericht unseres Kassenwarts, Ansgar Zwick, machte deutlich, das sich die Themen rund ums Geld bei aller gebotenen Ernsthaftigkeit auch durchaus launig präsentieren lassen. So war sein Bericht zur Finanzlage des Vereins von vielen lächelnden Gesichtern begleitet. Ansgar wies aber auch darauf hin, dass sein schönes Fazit (ein Plus beim Kontostand gegenüber dem Vorjahr) allein deshalb positiv ausfällt, weil nicht alle Rechnungen aus dem Vorjahr rechtzeitig eingingen. Die Tendenz zeigt für ihn, dass die Einnahmen zu niedrig sind, um auf Dauer mit den zu erwartenden Ausgaben mithalten zu können. Auch die Höhe der Spenden an den Verein war schon besser, aber Ansgar lobte ausdrücklich die Förderer  und Spender, die im letzten Jahr den Verein finanziell unterstützt haben. Dabei wurde auch die schöne Spende vom Team des Waffelstands beim Weihnachtsmärktle deutlich hervorgehoben.

 

Der Bericht der Kassenprüfer schloss sich an. Bernd Marquart und Wolfang Funk hatten bei ihrer Prüfung nichts zu beanstanden und waren mit der Kassenführung rundum zufrieden. Zufrieden waren alle Anwesenden auch mit der Arbeit der beiden Kassenprüfer und bestätigten sie bei den etwas später durchgeführten Wahlen einstimmig für weitere zwei Jahre im Amt.

 

Die Welt der Zahlen war also für das vergangene Jahr vorgestellt und damit schloss sich in der Tagesordnung die Entlastung des Vorstands an. Gerd Nägele leitete diesen wichtigen Punkt ein und erklärte auch gleich, dass es bei diesem Thema im Amtsdeutsch um den Verzicht auf Geltendmachung von Ansprüchen geht. Schön, dass seinem Vorschlag zur Entlastung des Vorstandes einstimmig gefolgt wurde.

 

Nun war es noch an Herrn Klein, die Vereinssituation aus seiner Sicht zu schildern, bzw. seinen Bericht vorzustellen. Natürlich kommentiert er auch im Rahmen der regelmäßigen Singstunde immer wieder die Auftritte oder Veranstaltungen des gemischten Chores, so dass er nicht zu weit ausholen musste, um in der Hauptversammlung allen Vereinsmitgliedern einen Überblick zu geben. Herr Klein hob hervor, dass er nach wie vor von der großen Unterstützung aus dem Verein beeindruckt ist und er dankte allen Unterstützern und Helfern. Er betonte auch, das der gemischte Chor weiterhin anspruchsvolle, mehrstimmige Stücke in seine Programme aufnimmt und in relativ kurzer Zeit beherrscht – aus seiner Sicht ist das keine Selbstverständlichkeit. Keine Selbstverständlichkeit sei auch die lange Zeit, die Werner Weinstein als Vorstand für den Liederkranz Breitenstein im Einsatz ist. Da Werner sich nicht zur Wiederwahl stellt, dankte ihm Herr Klein – wie auch vorher schon Judith Erb-Calaminus – sehr herzlich und sehr wertschätzend für den langen und bemerkenswerten Einsatz für den Verein.

 

Damit ergab sich auch eine passende Überleitung zu den anstehenden Neuwahlen. Für die Nachfolge Werner Weinsteins als 1.Vorsitzenden des Vereins bewarb sich Edith Marquart-Eßlinger und sie wurde einstimmig für dieses Amt und mit viel Applaus bestätigt. Noch viel mehr Applaus erhielt dann Werner, der in einer kurzen aber persönlichen Rede auf seine lange Zeit als Vorstand zurückblickte und sich nochmals für die große Unterstützung durch die Vereinsmitglieder bedankte. Vermutlich spürte jeder im Raum den besonderen Moment in der Geschichte des Vereins. Alle erhoben sich nach seiner Rede von ihren Sitzen und machten Werner mit anhaltendem Beifall deutlich, dass jedem sehr wohl bewusst ist, wieviel er für den Liederkranz Breitenstein 1893 e.V. geleistet hat.

Neuwahlen standen ebenfalls für den Schriftführer unseres Vereins an. Harald Marquart erklärte sich bereit, die Aufgabe auch für die kommenden zwei Jahre erneut zu übernehmen und er wurde einstimmig wiedergewählt. Damit schloss sich das Kapitel der Wahlen, aber Werner war als Sitzungsleiter weiterhin gefragt. Er gab noch einen Überblick zu den anstehenden Veranstaltungen des Vereins. Schon für den kommenden Samstag stand mit der Gemeinde-Putzete der nächste Eintrag für den Liederkranz auf der Liste.

 

Außerdem bat Werner um Anregungen zum Ausflug im Herbst, bzw. er verschaffte sich eine erste Meinung, ob der Ausflug auch in diesem Jahr wieder geplant werden sollte. Die Rückmeldungen zeigten, dass zumindest einige erste Vorschläge gewünscht werden, die dann im Rahmen der wöchentlich Singstunde vertieft werden können. Jutta Marquart übernimmt die Vorbereitung der Vorschläge.

 

Und schließlich brachte der Vorstand in der Rubrik „Anträge“ noch die Anpassung der Mitgliederbeiträge in die Versammlung ein. Der folgende Vorschlag wurde eingebracht und diskutiert:

 

Mitgliedsbeitrag (Erwachsene)  von € 40,- auf  € 50,-

Familienbeitrag (Ehepaar mit Kindern)  von € 70,- auf  € 80,-

Zuschlag für Mitglieder aktiv im Gemischten Chor  von € 50,- auf  € 60,-

Zuschlag für Kinderchor aktiv im Spatzen-/Kinder-/Jugendchor  von € 42,- auf  € 50,-

 

In der Diskussion zu diesem Thema war spürbar, dass die Meinungen hier breiter auseinandergehen und zumindest die Platzierung des Themas (ohne größere Vorankündigung) wurde kritisch kommentiert. Bei zwei Enthaltungen wurde die Anpassung aber durch die Versammlung positiv bestätigt. Die neuen Beitragsätze werden bereits ab April dieses Jahres wirksam.

 

Nach diesem Punkt beendete Werner die Veranstaltung und wie immer blieben an den Tischen noch einige Diskussionsgruppen, bevor sich die Teilnehmer nach und nach verabschiedeten.

 

 

 

Danke: nicht nur - wie hier- von Judith gab es ein überaus herzliches und deutliches Dankeschön für alles, was Werner für den Verein und mit dem Verein geleistet hat

Neuwahl: nachdem Werner nicht erneut kandidieren möchte, steht nun Edith für den Liederkranz Breitenstein im Vordergrund


Text und Fotos: Klaus Weber   

 
     

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